Offensichtlich ist es nicht normal, im Zimmer seiner eigenen Kinder eine Kamera aufzustellen. Und doch hat sich diese amerikanische Mutter, Ashley LeMay, dafür entschieden, eine zu kaufen und sie im Kinderzimmer ihrer Töchter aufzuhängen.

Medizinische Sorgen
Ashley LeMay lebt mit ihrem Mann und ihren vier Töchtern in Mississippi. Die Kinder lieben Kostümpartys, Spiele und rennen gerne durch das Haus. Und doch hat die Familie Probleme, denn eine der Töchter hat eine ziemlich schlechte medizinische Vorgeschicht: Das junge Mädchen, erst vier Jahre alt und hat manchmal Anfälle, die einem Schlaganfall ähneln.

Der Kauf
Dies war auch der Grund, warum sich LeMay für den Kauf einer Kamera entschieden hat. Sie muss oft abends arbeiten und hat gerne ein Auge auf alles, während sie nicht zu Hause ist. Als sie die Kamera dann am Black Friday im Angebot sah, zögerte sie keine Sekunde.

Eine seltsame Wendung
Nachdem die Kamera installiert war, geschah etwas, womit sie nicht gerechnet hatte. Ihre achtjährige Tochter Alyssa, die sich ein Zimmer mit zwei Schwestern teilt, hörte seltsame Geräusche im Schlafzimmer und beschloss, nachzusehen.

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Eine fremde Stimme
Im Zimmer angekommen hörte Alyssa eine fremde Männerstimme. Die Achtjährige sah sich um und wunderte sich, wo sie herkommen mag und durchwühlte Teddybären, Puppen und alle Ecken des Zimmers. Dann fing die Stimme auf einmal an zu schreien und rief seltsame Dinge, sehr zur Panik von Alyssa.

Einen Schritt weiter
Auf einmal summt die Stimme eine Melodie, bevor sie versucht, das Mädchen dazu zu bringen, schreckliche Dinge über ihre Mutter zu sagen. Doch das ist noch nicht alles, denn der Hacker forderte die Achtjährige auf, das Haus auf den Kopf zu stellen. Als er dann sagte, er sei ihr schlimmster Albtraum, geriet Alyssa in Panik und verließ den Raum.

Kontakt mit dem Hersteller
Schließlich erfährt Ashley, was mit ihrer Tochter passiert war. Sie sieht sich das Video auf der mitgelieferten App an und sprintet so schnell sie kann nach Hause, nachdem sie die fremde Stimme gehört hatte. Die Familie beschloss, sich mit dem Hersteller in Verbindung zu setzen, da es der Hacker eindeutig auf kleine Kinder abgesehen zu haben scheint.

Keine Entschuldigung
Nach zahlreichen Versuchen gelingt es ihnen endlich, mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten. Aber die waren nicht bereit, die Schuld auf sich zu nehmen. Laut dem Unternehmen hätten die Eltern ein sichereres Passwort wählen sollen. Dennoch entschied sich das Unternehmen nach eigenen Angaben, den Fall ernster zu nehmen, um sicherzustellen, dass so etwas nicht mehr vorkommt.

Lange nicht vergessen
Eines ist sicher. Die neue Technologie von heute bringt nicht nur Komfort, sondern auch Gefahren mit sich. Diese Familie wird das sicher nicht so schnell vergessen.