
Durchtrainierte Beine, ein Sixpack und muskulöse Oberarme: Als Richard Sandrak gerade mal acht Jahre alt war, zierte der gebürtige Ukrainer Titelblätter auf der ganzen Welt. Sein Spitzname war «Little Hercules», er galt als der stärkste Bub der Welt.
Sein Vater Pavel stand damals oft unter Kritik, weil er seinem Sohn ein striktes Fitness-Regime aufzwang. Als Richard elf war, wurde sein Vater wegen häuslicher Gewalt gegenüber der Mutter verhaftet. Der Kontakt brach ab, und der Kinder-Bodybuilder hörte auf mit dem Training.

NASA statt Fitness-Studio
Mittlerweile ist Richard Sandrak 23 Jahre alt und arbeitet als Stuntman bei den Universal Studios in Los Angeles. «Ich hebe keine Gewichte mehr. Es hat mich zum Schluss nur noch gelangweilt», erklärt er gegenüber «InsideEdition».
Das sieht man. Sandrak ist heute ein ganz gewöhnlicher junger Mann mit Bart und ohne Sixpack. Und seine Zukunftspläne sehen nun so aus: «Quantenphysiker als Ingenieur bei der NASA, das wärs!»

Seine Vergangenheit als «Little Hercules» bereut er trotzdem nicht. «Es ist nicht etwas, was ich vor den Leuten verheimliche. Ich bin sehr stolz darauf, nur versteife ich mich nicht auf diesen Erfolg.» (gru)